Peter Tscherkassky

Die rekonstruierte Kinematografie.
Zur Filmavantgarde in Österreich

Der Essay "Die rekonstruierte Kinematografie" zeichnet die Entwicklung der österreichischen Filmavantgarde von 1955 bis 1995, sowie ihre Beziehung zur internationalen Filmkunstszene nach. Als zentrale Referenzfilme dienen insbesondere frühe Werke der sogenannten "drei Generationen" der österreichischen Avantgarde: Es finden sich detaillierte Analysen von Peter Kubelkas Mosaik im Vertrauen, Ferry Radax’ Sonne halt!, Kurt Krens 1/57: Versuch mit synthetischem Ton, der ersten Filme von Ernst Schmidt jr., ein Überblick über die Phase des "Expanded Cinemas" und des Konzeptfilms. Ausführlich dargestellt wird die Rückkehr der Avantgarde (nach der Krise der 1970er Jahre) mit dem Super-8-Format, sowie einige aktuelle Found-Footage-Filme.

Insgesamt versucht der Text, die ästhetischen Anliegen einer radikalen, oftmals hermetisch anmutenden Filmkunst verständlich zu machen.

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